In Freundschaft verbunden
In unserem Amtsbereich - Hamburg/Bremen/Niedersachsen/Schleswig-Holstein – werden offizielle Partnerschaften (Städtepartnerschaften, Partnerschaften zwischen Ländern und Regionen, Hafenpartnerschaft) zu folgenden Städten, Präfekturen und Regionen in Japan gepflegt:
Seit dem 18. April 1974 Lüneburg und Naruto
Seit dem 27. Juni 1983 Hannover und Hiroshima
Seit dem 11. Mai 1989 Hamburg und Osaka
Seit dem 12. Mai 1992 Lübeck und Kawasaki
Seit dem 27. Oktober 1992 Hafenpartnerschaft Hamburg und Yokohama
Seit dem 18. November 1997 Schleswig-Holstein und die Präfektur Hyogo
Seit dem 29. Oktober 1999 der Landkreis Harburg und die Präfektur Fukui
Seit dem 13. September 2007 Niedersachsen und die Präfektur Tokushima
Seit dem 30. Juni 2011 Wolfsburg und Toyohashi
Städtepartnerschaft Lüneburg-Naruto
Die Städtepartnerschaft zwischen Naruto und Lüneburg besteht seit dem 18. April 1974 und sie ist gleichzeitig die älteste unseres Amtsbereichs. Sie erhält ihren besonderen Akzent durch den aktiven Austausch japanischer und deutscher Interessierter. Von deutscher Seite wird diese Verbindung gestützt durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Lüneburg e.V. (Gründung im Jahre 1980) mit etwa 150 Mitgliedern. Jährlich finden Delegationsreisen statt, durch die die Möglichkeit besteht, mehr über die Partnerstadt und das Land Japan zu erfahren.
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Lüneburger Salzsau in Naruto |
Im Laufe der Zeit hat man in Lüneburg japanische Elemente in den Alltag integriert, so zum Beispiel die "Naruto Straße", in der sich Kirschbäume und ein zweisprachig gestalteter Gedenkstein befinden. Umgekehrt hat eine der Lüneburger Salzsauen im Deutschen Haus in Naruto ihren Platz gefunden. Es gibt einen Naruto-Chor, in dem sowohl deutsche als auch japanische Lieder gesungen werden, und ein Schild auf dem Rathausmarkt mit der gemessenen Distanz von 8917 km zwischen Naruto und Lüneburg.
Für Naruto hat dessen tiefe Verbindung zu Deutschland einen historischen Hintergrund. Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Naruto wurde während und nach dem 1. Weltkrieg ein Gefangenenlager für deutsche Soldaten in Bandô errichtet, in dem sie von 1917 drei Jahre lang lebten, sich mit Japanern anfreundeten und nachhaltig kulturelle Spuren hinterließen. Die bewegende Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Bandô ist 2007 vom Regisseur und Kurosawa-Schüler Masanobu Deme mit Bruno Ganz, Ken Matsudaira und Etsuko Ishihara in den Hauptrollen unter dem Titel "Baruto no Gakuen" (dt. "Ode an die Freude") verfilmt worden. Eine besondere Touristenattraktion ist die Besichtigung des Drehgeländes "Kanki no Sato" zum Film, wo auch zum ersten Mal in Japan Beethovens "Neunte Symphonie" aufgeführt wurde.
Heute erinnert das prächtige Deutsche Haus (erbaut 1972 und renoviert 1993) in Naruto an das historische Ereignis. Es ist sowohl Museum als auch Begegnungsstätte, in dem Einblicke in die "deutsche" Geschichte Narutos vermittelt werden und die gegenwärtige Bindung zu Deutschland bzw. Lüneburg gefördert wird.
Die rund 65.000 Einwohner große Stadt liegt am Nordostende der Insel Shikoku und ist zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Tokushima mit 135,46 Quadratkilometern. In der Meerenge von Naruto, die zum Seto Inlandsee Nationalpark erklärt worden ist, bildet die starke Strömung spektakuläre Gezeitenstrudel von einem Durchmesser mit bis zum 20 Metern.
Mehr Infos auf der Homepage der Hansestadt Lüneburg.
Städtepartnerschaft Hannover-Hiroshima
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Friedensglocke in der Gedenkstätte St. Aegidienkirche - ein Geschenk der Stadt Hiroshima |
Hannover und Hiroshima verbindet eine jahrzehntealte Freundschaft, die mit der Konkretisierung einer Städtepartnerschaft am 27. Juni 1983 gefestigt wurde. Keimzelle dieser besonderen Beziehungen war das in den sechziger Jahren als "Japanfahrt der deutschen Jugend – Deutschlandfahrt der japanischen Jugend" vom damaligen Bundesministerium für Familie und Jugend sowie vom japanischen Erziehungsministerium (Monbusho) etablierte und geförderte Jugendbegegnungsprogramm. Unter Leitung des Organisators auf deutscher Seite, des Internationalen Jugendaustausch- und Besucherdienstes der Bundesrepublik Deutschland (IJAB) e.V., kam 1968 eine kleine japanische Delegation nach Hannover, um insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Hannover näher kennen zu lernen.
Förderung erhält diese internationale Verbindung, die getragen wurde von den vielen Gastfamilien, von Beginn an durch die Schirmherrschaft des jeweils amtierenden Oberbürgermeisters von Hannover, wobei insbesondere der von 1972 bis 2006 amtierende Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg eine besondere Nähe zu Japan entwickelt hat. Nicht zuletzt dafür, aber auch für seine aktive Teilnahme an der "Weltkonferenz der Bürgermeister für den Frieden durch Städtesolidarität" ("Mayors for Peace Conference") erhielt er 2009 von Seiner Majestät Kaiser Akihito den Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband, goldene Strahlen.
Die Partnerschaft, so wie sie sich auch heute noch präsentiert, lebt davon, von der Bevölkerung in beiden Städten aufrichtig unterstützt zu werden. Keine Stadt unseres Amtsbereichs außer Hannover kann mit dem 1985 gegründeten Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima e.V. – Yukokai, der 1989 ins Leben gerufenen Deutsch-Japanischen Gesellschaft Hannover-Chado-kai e.V. sowie dem Hakuba-Club, einem seit 1995 agierenden wirtschaftlich orientierten Forum, eine solch hohe Dichte an deutsch-japanischen Gesellschaften aufweisen.
Seit 1988 stellt im Stadtpark von Hannover ein Teehaus das Zentrum Japanbezogener Aktivitäten dar. Es ist ein Geschenk der Stadt Hiroshima an die hoch geschätzte Partnerstadt.
Mehr Infos auf der Homepage der Stadt Hannover und der Stadt Hiroshima.
Städtepartnerschaft Hamburg-Osaka
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Übergabe der Hummel-Figur und des Straßenschildes "Hamburger Allee" in Osaka durch die 26. Hamburger Kirschblütenprinzessin Annika Schulze |
Angesichts der traditionell friedlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Japan sowie des kulturellen Beitrages des deutschen und japanischen Volkes zur Entwicklung der Menschheit begründeten die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Stadt Osaka in einer "Erklärung" eine freundschaftliche Verbindung ihrer beiden Städte. Unterzeichnet wurde diese am 11. Mai 1989 vom Präsidenten des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Henning Voscherau und dem Oberbürgermeister der Stadt Osaka Masaya Nishio.
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Straßenschild "Osakaallee" in der Hamburger HafenCity |
Im Lauf der mittlerweile mehr als 20 Jahre währenden Partnerschaft haben sich die Austauschaktivitäten in vielen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen intensiviert. Die Städtepartnerschaft hat nicht zuletzt aus der hohen Japan-Kompetenz Hamburgs Nutzen gezogen und dem japanisch-deutschen Miteinander in Hamburg immer wieder frische Impulse vermittelt. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums im Jahr 1999 fanden Osaka-Tage in Hamburg statt, zum 20jährigen Jahrestag im Jahr 2009 besuchten einander offizielle Delegationen. Bei dieser Gelegenheit wurde in der futuristischen HafenCity im Beisein von Osakas Vizebürgermeister Keizo Kitayama und der 25. Hamburger Kirschblütenprinzessin Simona-Marysol Lerch das Straßenschild für die neu erbaute Osakaallee enthüllt.
Jüngste Gemeinsamkeit unter vielen anderen Verbindungen ist ein Abkommen über einen regelmäßigen Bücheraustausch zwischen den Zentralbibliotheken der beiden Partnerstädte.
Mehr Infos auf der der Freien und Hansestadt Hamburg und Homepage der Stadt Osaka.
Städtepartnerschaft Lübeck-Kawasaki
Im August 1991 besuchte eine Delegation der Stadt Kawasaki Lübeck, wobei eine gemeinsame Erklärung über den Beginn einer Städte- und Wirtschaftskooperation unterzeichnet wurde. Der Gegenbesuch der Lübecker Delegation in Kawasaki fand im Mai 1992 statt. Bei dieser Gelegenheit setzten der Oberbürgermeister der Stadt Lübeck Michael Bouteiller und der Oberbürgermeister der Stadt Kawasaki ihre Unterschrift unter eine "Vereinbarung für den Abschluss der Freundschaft zwischen der Stadt Kawasaki und der Stadt Lübeck". Man einigte sich aufgrund gemeinsamer Vorgaben auf eine Städtefreundschaft, in deren Geist ein vielseitiger Austausch auf der Ebene der Kommunen, der Unternehmen und der Bürger erfolgen solle.
Kawasaki ist eine Stadt mit rund 1,2 Millionen Einwohnern, gelegen am Tama River zwischen den Städten Tokyo und Yokohama. Sie ist die drittgrößte Industriestadt Japans nach Tokyo und Osaka und Zentrum der Schwerindustrie. Kawasaki ist zugleich eine bedeutende Hafenstadt.
Mehr Infos auf der Homepage der Hansestadt Lübeck und der Stadt Kawasaki.
Hafenpartnerschaft Hamburg-Yokohama
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Steinlaterne in Planten un Blomen - ein Geschenk der Stadt Yokohama zum 10. Jubiläum der Hafenpartnerschaft |
Am 27. Oktober 1992 wurde zwischen den Häfen von Yokohama und Hamburg ein "Partnerschaftsabkommen" unterzeichnet. Dem zufolge haben der Hafen Yokohama, Japan, und der Hafen Hamburg, Deutschland, ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt und beabsichtigen, die Entwicklung des Handels und der wirtschaftliche Kooperation zwischen beiden Häfen zu fördern. Der Hafen Yokohama und der Hafen Hamburg sind die größten Häfen in ihrer jeweiligen Region. Sie verfügen über modernste Einrichtungen für alle Art von Frachtgütern und sehen ein großes Entwicklungspotential für die Erweiterung des Handels und anderer Wirtschaftskontakte zwischen beiden Häfen. Das Verhältnis als Partnerhäfen soll, so das Abkommen, zu einem verbesserten internationalen Verständnis und zur Förderung des internationalen Handels beitragen.
Zum 10jährigen Jubiläum der Hafenpartnerschaft 2002 hatte Oberbürgermeister Hiroshi Nakata als Gastgeschenk an die Hamburger eine Steinlaterne im Gepäck, die in Planten un Blomen aufgestellt wurde. Anlässlich des 818. Hamburger Hafengeburtstag im Jahr 2007, als ein Japan-Yokohama-Festival die Besuchermassen erfreute, leitete er wieder eine japanische Delegation bei ihrem Aufenthalt an der Elbe.
Im Mai 2009 reisten der damalige Hamburger Wirtschaftsenator Axel Gedaschko und der damalige Präses der Handelskammer Hamburg Frank Horch nach Japan, um die Glückwünsche des Senats zum 150. Geburtstag des Hafens von Yokohama zu überbringen.
Der Hamburger Hafen hat insgesamt sieben Hafenpartnerschaften. Die Partnerschaft zum Hafen Yokohama ist dabei die älteste.
Mehr Infos auf der Homepage des Hamburger Hafens und der Stadt Yokohama.
Länderpartnerschaft Schleswig-Holstein - Hyogo
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Ministerpräsident Peter Harry Carstensen mit Mädchen in traditioneller Tracht bei seinem Japan-Besuch 2006 |
Seit Mitte 1995 gibt es freundschaftliche Kontakte zwischen der japanischen Präfektur Hyogo mit der Hauptstadt Kobe und dem Land Schleswig-Holstein. Die Kontakte wurden kurz nach der Erdbebenkatastrophe vom Januar 1995 geknüpft, als im Juli 1995 eine Wirtschaftsdelegation aus Schleswig-Holstein unter der Leitung von Ministerpräsidentin Heide Simonis Japan besuchte, wobei auch ein mehrtägiger Aufenthalt in Kobe stattfand. Dabei konnten sich die deutschen Teilnehmer ein sehr gutes Bild machen nicht nur von den enormen Schäden, die durch das Erdbeben entstanden waren, sondern auch von den zügig vorangehenden Arbeiten zur Rekonstruktion. Dieser von aus dem Herzen kommender Solidarität geprägte Besuch zählte zu den Begründungen, warum Seine Majestät der Kaiser Frau Simonis 2010 mit dem Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband, goldene Strahlen auszeichnete.
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Geschenkaustausch: Gouverneur Toshizo Ido und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen beim Besuch in Kobe / Hyogo Präfektur 2006 |
In der Folge fanden weitere Besuche und Gespräche von Vertretern aus Wirtschaft und Politik statt, um die Kontakte zu vertiefen. Im November 1997 erfolgte ein Gegenbesuch einer Delegation aus Hyogo, bestehend aus Vertretern aus Politik und Wirtschaft und unter der Leitung des Gouverneurs Toshitami Kaihara. Anlässlich dieses Besuches wurde am 18.11.1997 ein Abkommen zwischen Hyogo und Schleswig-Holstein unterzeichnet, in dem beide Seiten den Wunsch zum Ausdruck bringen, auf den Gebieten von Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur in Zukunft zusammenzuarbeiten. Es handelt sich nicht um eine formalisierte Vereinbarung, sondern um eine partnerschaftliche Zusammenarbeit als "Sister Regions" (Regionalpartnerschaft) und "Affiliated Regions" (verbundene Regionen).
Schleswig-Holstein pflegte nicht zuletzt durch die Aktivitäten der 1955 gegründeten Deutsch-Japanischen Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V., die nach Berlin die älteste deutsche DJG überhaupt ist, bereits seit Jahrzehnten enge Beziehungen zu Japan.
Mehr Infos auf der Homepage der Landesregierung Schleswig-Holstein
Regionenpartnerschaft Landkreis Harburg - Fukui
Seit 1976 haben auf Initiative von Herrn Herbert Rode, der als Seminarrektor in der Lehrerausbildung tätig war, japanische Jugendliche und Frauen Winsen besucht. Sie wurden, mit Ausnahme der Delegationsleitungen, alle in privaten Familienunterkünften beherbergt. Dadurch haben sie die deutsche Kultur und das Leben in deutschen Familien kennen gelernt. Es sind viele Freundschaften entstanden, die heute noch gepflegt werden. Zum Teil sind bereits Kinder von japanischen Gästen aus der Anfangszeit wieder nach Winsen gekommen und haben die Gastfamilien besucht, bei denen ihre Eltern einmal gewohnt haben.
Bisher haben fast 1500 japanische Gäste Winsen besucht und das deutsche Familienleben kennen gelernt. Leider ist das entsprechende Programm mittlerweile eingestellt worden. Unter der Leitung von Herrn Rode haben sodann seit 1977 auch deutsche Mitbürger aus der Stadt Winsen und dem Landkreis Harburg Japan besucht, dort vornehmlich die Stadt und Präfektur Fukui. Die Herzlichkeit der Aufnahme in den japanischen Familien ist in Winsen sprichwörtlich geworden.
So war es naheliegend, ein Freundschaftsabkommen zwischen der Präfektur Fukui einerseits und dem Landkreis Harburg, der Stadt Winsen (Luhe) sowie der Deutsch-Japanischen Gesellschaften Winsen/Luhe e.V. abzuschließen. Das offizielle Dokument wurde am 29.10.1999 in der Stadthalle Winsen für die japanische Seite von Gouverneur Yukio Kurita, der an der Spitze einer 73köpfigen Delegation aus Fukui stand, unterzeichnet.
Mehr Infos auf der Homepage des Landkreises Harburg.
Länderpartnerschaft Niedersachsen – Präfektur Tokushima
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Der damalige Ministerpräsident Christian Wulff wird von Kindern aus Tokushima begrüßt (2009) |
Die bereits zuvor bestehenden aktiven Beziehungen zwischen Niedersachsen und Japan wurden mit der "Gemeinsamen Absichtserklärung über die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Präfektur Tokushima (Japan) und dem Land Niedersachsen (Bundesrepublik Deutschland)" gefestigt. Diese Vereinbarung wurde am 13. September 2007 vom Gouverneur der Präfektur Tokushima Kamon Iizumi und dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff in Hannover unterzeichnet.
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Tanzvorführung Awaodori zu Ehren der Delegation aus Niedersachsen (2009) | Der ehemalige Ministerpräsident Christian Wulff tanzt Awaodori mit dem Gouverneur der Präfektur Tokushima Kamon Iizumi (2011) |
Damit soll der Austausch, der in seiner Vielfältigkeit bereits seit geraumer Zeit besteht, in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Wirtschaft weiter gefördert werden. In Tokushima besteht seit vielen Jahrzehnten besonderes Interesse an Deutschland, denn in der Ortschaft Bandô nahe der Stadt Naruto waren deutsche Kriegsgefangene interniert, deren humane Behandlung durch die japanische Bevölkerung als Musterbeispiel für Völkerverständigung gilt.
Unter dem Motto "Cooperation through Innovation" legte Japan als Partnerland bei der HANNOVER MESSE 2008 einen besonderen Schwerpunkt auf die Intensivierung der bilateralen Kooperation bezüglich Forschung und Entwicklung.
Niedersachsenweit ist der 1995 gegründete Hakuba-Klub aktiv. Die Interessen- und Arbeitsgemeinschaft aus Repräsentanten japanischer Unternehmen in Niedersachsen, niedersächsischer Unternehmen mit Wirtschaftskontakten zu Japan sowie der Wirtschaftsförderung des Landes Niedersachsen wird von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e.V. Region: Braunschweig-Peine-Wolfsburg verwaltet. Man trifft sich zweimal, zum Jahresbeginn und im Sommer, um Kontakte zu pflegen.
Mehr Infos auf der Homepage desLandes Niedersachsen und der Präfektur Tokushima.
Wolfsburg-Toyohashi
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Oberbürgermeister Koichi Sahara und Oberbürgermeister Professor Rolf Schnellecke bei der Geschenkübergabe im Juni 2011 |
Ende Juni 2011 hielt sich der Oberbürgermeister von Toyohashi Koichi Sahara mit einer Delegation in Wolfsburg auf, um die seit mehr als zehn Jahren bestehende Freundschaft weiter auszubauen. Am 30. Juni 2011 wurde im Rathaus eine Erklärung über die Begründung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Toyohashi und Wolfsburg unterzeichnet. Auf deutscher Seite setzte Oberbürgermeister Professor Rolf Schnellecke seine Unterschrift unter das Dokument.
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Unterzeichnung der Freundschaftserklärung in Wolfsburg im Juni 2011 durch Oberbürgermeister Professor Rolf Schnellecke und Oberbürgermeister Koichi Sahara |
Die ersten Kontakte beider Städte entstanden im Jahr 1998 als eine Wolfsburger Wirtschaftsdelegation an einem Automobil-Symposium in Toyohashi teilnahm und die JETRO ein sogenanntes "Local to Local"-Programm ins Leben rief. Ein Projekt im Rahmen der EXPO 2000 bildete den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung der Beziehungen, bevor im Februar 2002 ein Memorandum über die freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden Städte in Toyohashi unterzeichnet wurde.
Mehr Infos auf der Homepage der Stadt Wolfsburg.