Die 23. Freundschaftsdelegationsreise aus Naruto in Lüneburg


Am Sonntag, dem 25. August 2019, nahm Generalkonsulin Kato am Abschlussabend für die Freundschaftsdelegation aus Naruto teil, den die Deutsch-Japanische Gesellschaft Lüneburg e.V. veranstaltete, und begrüßte die Gäste.
Seit dem Abschluss der Partnerschaft zwischen Naruto und Lüneburg im Jahre 1974 finden die gegenseitigen Delegationsreisen alle zwei Jahre statt. In der Stadt Naruto gab es zur Zeit des Ersten Weltkrieges das Kriegsgefangenenlager „Bando“, in dem deutsche Soldaten untergebracht waren. Dort wurde das erste Mal in Japan überhaupt, die Neunte Sinfonie von Beethoven aufgeführt. Letztes Jahr, also 2018, hat die Erstaufführung der Neunten Sinfonie in Japan ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Sowohl auf japanischer als auch auf deutscher Seite fand eine Vielzahl an Jubiläumskonzerten und -veranstaltungen statt.
Die diesjährige Delegation ist die 23. Delegation aus Naruto und besteht aus 40 Teilnehmern, darunter der Oberbürgermeister von Naruto, Herr Michihiko Izumi und die Präsidentin der Japanisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft von Naruto, Frau Yuriko Murasawa. Mit diesem Delegationsbesuch konnte der Austausch zur Deutsch-Japanischen Gesellschaft Lüneburg e.V., mit den Bürgern und Jugendlichen der Hansestadt Lüneburg vertieft werden. Bei dem Abschiedsabend am 25. August 2019 nahmen zahlreiche Gäste teil, unter anderem der Oberbürgermeister von Lüneburg, Herr Ulrich Mädge und die Lüneburger Gastfamilien. Die Gäste verbrachten eine gemütliche und gesellige Zeit, durch musikalische Beiträge von den japanischen und deutschen Freundschaftsgesellschaften. Von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Lüneburg e.V. und der Hansestadt Lüneburg wurden Geldspenden an Naruto überreicht für die Instandhaltung des Denkmals bzw. Gedenksteine an die verstorbenen Seelen der deutschen Soldaten. Das Denkmal befindet sich im Park „Deutsches Dorf“, in dem Spuren des Kriegsgefangenenlager „Bando“ erhalten sind.